Das passende Betriebssystem für Banken und Finanzdienstleister

Digitale Betriebssysteme fuer Banken und Finanzdienstleister

In der heutigen digitalen Welt ist das Betriebssystem einer Bank oder eines Finanzdienstleisters von größter Bedeutung für den reibungslosen Ablauf ihrer Geschäfte. Es beeinflusst die Effizienz, die Datensicherheit und die Kosten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Banken und Finanzdienstleister das richtige Betriebssystem für ihre Bedürfnisse auswählen. In diesem Beitrag werden wir die wichtigsten Faktoren betrachten, die bei der Wahl eines Betriebssystems für Banken und Finanzdienstleister zu berücksichtigen sind.

Weshalb ist es für Banken und Finanzdienstleister so bedeutend, das korrekte Betriebssystem zu wählen?

Das Betriebssystem einer Bank oder eines Finanzdienstleisters hat einen direkten Einfluss auf essentielle Faktoren ihrer Geschäftstätigkeit:

  • Effizienz: Ein effizientes Betriebssystem trägt dazu bei, Geschäftsprozesse zu optimieren und die Produktivität zu erhöhen.
  • Datensicherheit: In der Finanzbranche sind Datensicherheit und Schutz sensibler Informationen von größter Bedeutung. Ein sicheres Betriebssystem kann dazu beitragen, dass Daten geschützt sind und kein Zugriff durch unautorisierte Personen stattfindet.
  • Kosten: Die Kosten für den Betrieb und die Wartung eines Betriebssystems können sich summieren, insbesondere wenn es sich um eine große Bank oder einen Finanzdienstleister handelt. Daher ist es wichtig, dass das ausgewählte Betriebssystem kosteneffizient und skalierbar ist.

Diese Faktoren zeigen, warum es so essenziell ist, dass Banken und Finanzdienstleister das richtige Betriebssystem auswählen, das zu ihren Anforderungen passt.

Welche Variationen von Betriebssystemen existieren?

Kreditinstitute (Banken und Finanzdienstleister) haben eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien zur Verfügung, einschließlich Betriebssystemen und Virtualisierungsplattformen. Es geht bei der Auswahl darum, eine stabile und sichere IT-Umgebung aufrechtzuerhalten, die so konzipiert ist, dass sie den Anforderungen der Einrichtung entspricht. Es gibt verschiedene Variationen von Betriebssystemen, die für Kreditinstitute verwendet werden können. Die meisten Kreditinstitute nutzen eines der folgenden Betriebssysteme: Windows Server, Linux oder Unix. Bei Großunternehmen kann es auch vorkommen, dass hybride Systeme verwendet werden. Dazu gehören Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS).

Das Microsoft Windows Server Betriebssystem bietet viele Funktionen und Tools für Unternehmen. Es ist sehr skalierbar und kann so angepasst werden, dass es den speziellen Anforderungen des Betriebs entspricht. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit ist es die bevorzugte Wahl für viele Kreditinstitute.

Linux ist das wichtigste Open-Source-Betriebssystem in der Finanzwirtschaft. Es bietet die Flexibilität, dass Benutzer Softwarepakete hinzufügen oder ändern können, um sie ihren benutzerdefinierten Anforderungen anzupassen. Viele Kreditinstitute entscheiden sich jedoch nicht für Linux als primäres Betriebssystem ihrer Institution aufgrund der Komplexität bei der Installation und Wartung des Systems.

Unix ist ein proprietäres Betriebssystem, entwickelt vom Unternehmen AT&T Bell Laboratories. Es gilt als sehr stabiles und zuverlässiges System mit hoher Leistungsfähigkeit in Bezug auf Netzwerkverbindungsleistung sowie Datenspeicher- und Sicherheitsfunktionen. Viele große Kreditinstitute verlassen sich auf Unix als zentrales Nervensystem ihrer IT-Infrastruktur.

Virtualisierungsplattformen ermöglichen es Unternehmen, mehrere Instanzen unterschiedlicher Betriebssysteme in einem virtuell isolierten Umfeld auszuführen – was gleichzeitig Ressourceneffizienz bedeutet. Microsoft Hyper-V oder VMware ESXi sind zwei der am häufigsten verwendeten Virtualisierungsplattformen von Kreditinstituten. Daneben spielen IBM Power-V und die von Hewlett Packard entwickelte Virtualisierung für ihre Flex Server eine wichtige Rolle. Alle Anbieter stellen Banken leistungsstarke virtualisierte Umgebungslösungen mit hohem Schutz für sensible Daten der Institution sowie leistungsstarke Netzwerksicherheitstechnologien wie Intrusion Detection System (IDS), Firewall und Anti-Virus/Anti-Malware/Anti-Spam/Anti Phishing Lösungssoftware zur Verfügung.

Es gibt also eine Reihe verschiedener Optionen bei der Auswahl des richtigen Betriebssystems für Kreditinstitute. Je nach spezieller Anforderung des Instituts und seines Kundenserviceangebots variieren die Kriterien, aufgrund derer ein Urteil gefällt wird.

Wie findet man das ideale Betriebssystem?

Wenn du für ein Kreditinstitut arbeitest, so musst du bei der Auswahl eures Betriebssystems einige wichtige Schritte berücksichtigen. Zunächst solltet ihr eure Geschäftsanforderungen definieren, beispielsweise in Bezug auf die bereits genannten Parameter Effizienz, Datensicherheit und Kosten. Diese Anforderungen können dir dann als Grundlage für die Wahl des Betriebssystems dienen. Es ist auch wichtig, sich über die verfügbaren Optionen zu informieren und zu vergleichen, bevor du eine Entscheidung triffst. Du kannst zum Beispiel Referenzen von anderen Finanzinstituten einholen, die dasselbe Betriebssystem verwenden, um Feedback und Erfahrungen zu sammeln. Bevor du das Betriebssystem in einer größeren Umgebung implementierst, ist es auch ratsam, einen Pilotversuch durchzuführen, um dessen Funktionalität und Effizienz zu überprüfen. Nach Abschluss dieser Schritte kannst du einen Anbieter auswählen und das Betriebssystem implementieren.

Welche sind die besten Optionen für Banken und Finanzdienstleister?

Grafik Betriebssysteme und Virtualisierungstechniken fuer Banken

Um den Betrieb eines Bank- oder Finanzinstituts erfolgreich zu führen, ist es enorm wichtig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dabei sind Betriebssysteme und Virtualisierungstechniken von zentraler Bedeutung. Betriebssysteme sind die tragenden Säulen der IT-Infrastruktur und bestimmen die Leistungsfähigkeit jeder Anwendung oder Dienstleistung. Daher ist es unerlässlich, ein Betriebssystem zu wählen, das zuverlässig, skalierbar, sicher und kosteneffizient ist. Hier muss man sich zudem entscheiden, ob man eine Open-Source-Software oder proprietäre Software vorzieht. Oft ist Microsoft Windows Server die bevorzugte Wahl bei Kreditinstituten.

Die Virtualisierung bietet ebenfalls eine Reihe von Vorteilen, darunter die effizientere Nutzung der Hardware-Ressourcen und die Möglichkeit, Ressourcenzuweisungen dynamisch zu gestalten und damit die Leistung zu verbessern. Es kann auch verwendet werden, um Ressourcenauslastung zu verwalten und neue Dienste schnell bereitzustellen.

Beide Optionen, Betriebssysteme und Virtualisierung, bieten viele Vorteile. Welche Variante die passende ist, um die bestmögliche Integration und Effizienz im Betriebsablauf zu erreichen, muss gewissenhaft geprüft werden.

Wie Softwareanbieter der Vielfalt in der Finanzwirtschaft begegnen

Softwareunternehmen ermöglichen die Kompatibilität ihrer Lösungen für die Finanzwirtschaft auf unterschiedlichen Betriebssystemen und Datenbanken, indem sie standardisierte Technologien und Protokolle verwenden. Dazu gehören z.B. webbasierte Anwendungen, Middleware-Lösungen und Datenbank-Schnittstellen. Außerdem nutzen sie virtuelle Maschinen, um die Lösungen in einer kontrollierten Umgebung auszuführen. Dadurch können sie Abhängigkeiten von bestimmten Betriebssystemen oder Datenbanken minimieren und die Kompatibilität auf unterschiedlichen Plattformen sicherstellen. MicroFocus Cobol-Compiler bietet mehrere Vorteile in Bezug auf die Unterstützung unterschiedlicher Plattformen und Datenbanken:

  • Plattformunabhängigkeit: Cobol-Code kann auf verschiedenen Plattformen, einschließlich Unix-Derivaten und Windows-Servern, kompiliert und ausgeführt werden. Hierfür sind keine Änderungen am Code erforderlich.
  • Datenbankintegration: Cobol-Code kann einfach mit verschiedenen Datenbanken integriert werden, ebenfalls ohne dass Änderungen am Code erforderlich sind.
  • Bessere Portabilität: Cobol-Code kann problemlos auf verschiedenen Plattformen und Datenbanken migriert werden – auch dies ohne Änderungen am Code.
  • Bessere Wartbarkeit: Da Cobol-Code auf verschiedenen Plattformen und Datenbanken unverändert bleibt, ist es einfacher, ihn zu warten und zu pflegen.
  • Bessere Skalierbarkeit: Cobol-Code kann problemlos auf größere Plattformen und Datenbanken skaliert werden – wie du eventuell bereits erahnst: ohne dass Änderungen am Code erforderlich sind.

Frank Heyn ist Spezialist für IT und Betriebssysteme im Hause S+S SoftwarePartner. Im Gespräch mit Dirk erläutert er, worauf Finanzinstitute besonders achten sollten und welche Systeme in der Finanzbranche relevant sind:

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Ausblick auf die künftige IT-Infrastruktur bei Banken und Finanzdienstleistern

Die IT-Landschaften von Kreditinstituten und Versicherungen sind sehr heterogen. Sie sind historisch gewachsen und basieren auf einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen. Der Trend zu einer höheren Innovationsgeschwindigkeit führt jedoch dazu, dass flexible Plattformen immer mehr in den Mittelpunkt rücken. Diese Plattformen basieren häufig auf Windows-Server-Architekturen in Verbindung mit VMware oder Hyper-V als Virtualisierungsplattformen. Ein Best of Breed Ansatz erlaubt es, flexibel Lösungen verschiedener Anbieter von Spezialsoftware zu integrieren. Die Ära der zentralen Monolithen ist somit endgültig vorbei.

Solltest du Fragen zu den genannten Betriebssystemen oder der Kompatibilität unserer Finanzbuchhaltungslösungen mit deinem bestehenden Betriebssystem haben, so helfen unsere Experten dir gerne weiter.

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