Mehr Leads generieren und Kunden begeistern mit Inbound-Marketing

Der Begriff Inbound-Marketing ist zunächst recht einfach zu erklären. Das englische Wort Inbound bedeutet Eingang und wird an dieser Stelle am besten mit eingehend oder ankommend übersetzt. Im Kern geht es bei dieser Methode darum, dass dein Unternehmen von deinen potenziellen Kunden gefunden wird.

Inbound vs. Outbound

Kunden anziehen mithilfe von Inbound-Marketing

Die gegenteilige Methode ist das Outbound-Marketing, bei dem du mit deiner Botschaft hinausgehst und den potenziellen Kunden suchst und ansprichst. Nun sind die Zeiten, in denen Drückerkolonen in Wohngebiete einfallen, seit Längerem vorbei. Und die Gewinnung von Kunden durch flächendenkende Telefonanrufe gilt den meisten Menschen als unerwünschte telefonische Werbung. Auf der anderen Seite kann eine Postwurfsendung im direkten Umfeld für mache Unternehmen sinnvoll erscheinen. Denk beispielsweise an ein gerade eröffnetes Restaurant. Zudem liegt die klassische Fernsehwerbung keineswegs im Sterben und in unseren Städten wird nach wie vor Werbung mit großflächigen Plakatwänden betrieben.

Natürlich muss man sich nicht auf eine Methode festlegen und die andere komplett ablehnen. Eine Mischung aus Inbound- und Outbound-Marketing ist mit Sicherheit eine gute Idee. Große Unternehmen mit einem entsprechenden Budget für Werbung machen es in der Regel genau so. Bei kleinen und mittleren Unternehmen ist es aber oft eine Frage der Kosten. Postwurfsendungen mögen finanzierbar sein, Fernseh- und Plakatwerbung sprengen dagegen meist den Rahmen der Möglichkeiten. Der Nutzen des klassischen Outbound-Marketings liegt in der großen Reichweite. Der Mangel ist die Ungenauigkeit, da potenzielle Kunden eher zufällig erreicht werden.

Der Vorteil des Inbound-Marketings

Der große Vorteil der Inbound-Methode liegt darin, dass du dich deinen potenziellen Kunden nicht aufdrängen musst – sondern diese zu dir kommen. Deine Interessenten suchen bereits nach dem Produkt, das dein Unternehmen anbietet. Du gehörst damit automatisch zur Zielgruppe. Jemand, der sich für dein Produkt interessiert, lässt sich leicht in einen Kunden umwandeln. Du kannst ihm das bieten, was er dringend braucht. Zumindest möchte er etwas Ähnliches. Du musst ihm lediglich erklären, dass er die weitere Suche einstellen kann. Bei dir ist er an der richtigen Stelle.

Wenn ein potenzieller Kunde auf dich zukommt, befindest du dich in einer wirklich komfortablen Situation. Du kennst das Produkt und weißt genau, dass es besser ist als das ähnliche Produkt der Konkurrenz. Es ist somit einfach für dich, den Interessenten bzw. Lead zu überzeugen. Das ist natürlich die Konstellation, die du dir schon immer gewünscht hast: Du sitzt in deinem angenehm klimatisierten Büro, beobachtest die Vögel in den Bäumen vor dem Fenster und wartest auf den Anruf eines Interessenten.

Du weißt selbstverständlich, dass es auf diese Weise nicht funktioniert. Marketing hat immer mit Arbeit zu tun. Die potenziellen Kunden müssen erfahren, dass es dich gibt. Sie müssen bei der Suche auf dein Unternehmen stoßen. Und dabei sollen sie nicht nur erkennen, dass dein Produkt erstklassig ist. Der Kunde sollte deine Kompetenz und den exzellenten Service deines Unternehmens bemerken.

Was ist zu tun?

Leads werden durch kundenzentrierten Content begeistert.

Anstatt sich deinen Leads aufzudrängen, erstellst du Inhalte, die für deine Zielgruppe interessant sind. Diese Inhalte sollen auf dein Unternehmen aufmerksam machen, ohne reine Werbung zu sein. Du gibst deinen potenziellen Kunden relevante und hilfreiche Informationen auf unterschiedlichen Plattformen im Internet. Den Interessenten wird somit ein Mehrwert geboten. Dieser Mehrwert verbindet sich mit deinem Unternehmen, das in der Folge als vertrauenswürdige Informationsquelle angesehen wird. Es geht darum, das Interesse der Besucher zu wecken, um mit dir interagieren zu können und sie schließlich von deinem Produkt nachhaltig zu begeistern. Du musst dich dabei nicht verbiegen, denn du bist auf deinem Gebiet ein Experte. Du verfügst über Informationen, die für andere interessant sind. Die Inbound-Methode ist nebenher eine sehr elegante Art, Marketing zu betreiben.

Im Inbound-Marketing wird die Customer Journey als Kreis dargestellt
Das Kreislaufmodell von HubSpot

Der Nutzen für das Unternehmen

Inbound-Marketing ist eine Methode, die es deinem Unternehmen ermöglicht, ein effektives und nachhaltiges Wachstum zu generieren. Interessenten, die mit relevanten Informationen versorgt werden, können leicht in zufriedene Kunden umgewandelt werden. Zufriedene Kunden bleiben deinem Unternehmen treu und empfehlen dein Produkt anderen Interessenten.

Die Inbound-Methode wird in folgende Phasen unterteilt:

• Anziehen

• Interagieren

• Begeistern

Du ziehst deine potenziellen Kunden also zunächst mit interessanten Inhalten an. In der zweiten Phase kommst du mit ihnen ins Gespräch und überzeugst sie von deinem Produkt und deinem Unternehmen. Ist der Interessent zum Kunden geworden, muss das Ziel sein, ihn dauerhaft an das Unternehmen zu binden. Im Idealfall generiert dieser Kunde weitere Interessenten, indem er andere auf deine Inhalte und deine Kompetenz, deinen freundlichen Service und dein hervorragendes Produkt hinweist. Stell dir die Inbound-Methode also nicht als einen linearen Prozess vor, sondern lieber als einen Kreislauf. In diesen Kreislauf musst du beständig etwas Neues einbringen. Du musst die Informationen relevant, aktuell und interessant halten.

Es ist enorm wichtig, stets hochwertige Inhalte zu bieten. Um das zu verdeutlichen, kann auf das zentrale Werkzeug des Kunden verwiesen werden: die Suchmaschine. Viele Leute glauben noch immer, dass Suchmaschinen das Internet nach bestimmten Begriffen durchsuchen. Die Begriffe gehören natürlich zum Inhalt. Sie dürfen keinesfalls fehlen. Aber die Suchmaschine fahndet nach relevanten Texten, die zu einem Thema umfassend Aufschluss geben. Solche Texte stehen dann im Ranking ganz oben.

Auf welchen Kanälen findet das Marketing statt?

Die Inbound-Methode reagiert in ihrer aktuellen Form auf das veränderte Kaufverhalten der Kunden. Diese Veränderung bezieht sich nicht allein darauf, dass man nun im Internet verkauft, was man zuvor in einem Geschäft angeboten hat. Die Kommunikation hat sich grundlegend gewandelt. Die Informationsbeschaffung läuft auf andere Weise ab. Zudem ist die Erwartung, mit der Kunden an ein Unternehmen herantreten, seit längerem im Umbruch. Die Erwartungshaltung bewegt sich inzwischen auch in Bereiche von Ethik und Moral. Die Bewertung eines Unternehmens – und damit letztlich die Kaufentscheidung – hängt nicht nur von der Qualität des Produkts ab.

Unternehmen interagieren mit ihren Kunden heute über verschiedene Kanäle im Internet. Da ist die eigene Website, die mit Blogeinträgen aktuell gehalten wird. Dein Blog kann eine Kommentarfunktion haben. Und schon bist du mit einem Interessenten im Gespräch. Kundenanfragen müssen beantwortet werden, per E-Mail oder Chat. Sie wollen aber auch auf Bewertungen bei Amazon reagieren. Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram erfordern zudem deine Aufmerksamkeit.

Bei der Vielfalt an Kommunikationsmethoden kann man durchaus den Überblick verlieren. Wenn dazu noch mehrere Personen an den Prozessen beteiligt sind, mag es schnell zu chaotischen Verhältnissen führen. Um den Überblick zu behalten, bieten sich gerade für Einsteiger ins Inbound-Marketing Software-Plattformen an, die alle Kanäle bündeln. Zu nennen wäre hier im Besonderen HubSpot. Die Software hat sich als ein verlässliches und mächtiges Werkzeug für das Inbound-Marketing und Marketing Automation erwiesen.

HubSpot – die Plattform

In HubSpot lassen sich alle Bereiche der Customer Journey abbilden

Es hat einige Vorteile, wenn die gesamten Marketing-Aktivitäten an einer Stelle zusammenlaufen. HubSpot kann dir allerdings bereits im Vorfeld helfen, wenn es um die Erstellung deiner Website geht. Du kannst deine Website ohne Kenntnisse im Programmieren direkt in der Software erstellen. Da es sich um eine Marketing-Software handelt, ist die Website dann gleich für die Suche im Internet optimiert. Social-Media-Beiträge kannst du aus der Software heraus veröffentlichen. Kontakte per E-Mail und Chat tätigst du ebenfalls von der Plattform aus. Die gesamte Kommunikation mit deinen Kunden konzentriert sich auf einen einzigen Punkt. Die Daten deiner Kunden werden dabei eingebunden. So lassen sich Marketing-Aktionen sehr einfach planen und über den gewünschten Kanal starten.

Das Wesentliche beim Marketing ist natürlich die Auswertung. Du möchtest wissen, ob deine Bemühungen Wirkung zeigen. Die Plattform legt großen Wert auf ihre Analyse-Werkzeuge. Es lässt sich also genau verfolgen, welche Maßnahmen die besten Ergebnisse bringen.

Wirklich interessant ist, dass die Software speziell für die Inbound-Methode entwickelt wurde. Als Neueinsteiger auf diesem Gebiet kannst du somit im Grunde nichts übersehen. Auch für Verkauf und Service gibt es hilfreiche Module. Gerade wenn mehrere Mitarbeiter an all diesen Prozessen beteiligt sind, steigert die Arbeit mit der Plattform die Effizienz außerordentlich.

An der Inbound-Methode kommt heute kein Unternehmen vorbei. Um Interessenten zu Kunden zu machen und diese Kunden dauerhaft zu binden, sind die Kanäle im Internet besonders wichtig. Du hast die Kompetenz, das Wissen und die Erfahrung. Dein Unternehmen stellt ein Produkt her, das es mit der Konkurrenz leicht aufnehmen kann. Du musst heute keinen Werbespot erstellen lassen, in dem niedliche Katzen oder ein Palmenstrand zu sehen sind. Genau das scheint das Erfreuliche an den Entwicklungen im Marketing zu sein. Du darfst mit dem Inhalt überzeugen, der zu deinem Unternehmen und deinem Produkt am besten passt.

Ein weiter Vorteil der meisten Anwendungen zur Marketing Automation ist, dass sie sich leicht an andere Unternehmenslösungen wie beispielsweise ERP-Systeme anbinden lassen. So müssen Daten und Kontakte nur einmal gepflegt werden und sind in allen Plattformen identisch.

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