Rechtssicherheit im E-Commerce

Die Idee war einfach: Mit ihrem Blog hatten zwei Freunde aus Norddeutschland in der Coronazeit viele Menschen erreicht. In den Texten ging es um Rezepte, welche die Zeit im Lockdown ein wenig kürzer gestalten sollten. Außerdem wurden dort die besten Küchengeräte zum Braten, Backen und Kochen bewertet. Dank einer umfangreichen Präsenz in verschiedenen sozialen Netzwerken stieg die Zahl der Besucher schnell an. Deshalb sollte die Website mit einem eigenen Onlineshop erweitert werden.

Mit Hilfe der entsprechenden Software war es tatsächlich gar nicht kompliziert, den Shop zu gestalten: Innerhalb von wenigen Tagen hatten Besucher die Möglichkeit, einige der empfohlenen Küchengeräte direkt zu bestellen. Die beiden Betreiber hatten allerdings noch keine Erfahrung im E-Commerce. Viele der rechtlichen Texte hatten sie deshalb von ähnlichen Websites kopiert und auf ihre eigenen Anforderungen angepasst.

Dieses Vorgehen stellte sich jedoch als teurer Fehler heraus. Nach den ersten Bestellungen folgte die E-Mail einer Anwaltskanzlei. Der Betreiber eines anderen Onlineshops war ebenfalls auf die neue Konkurrenz aufmerksam geworden. Die mangelhafte Widerrufsbelehrung war für ihn Grund genug, eine Abmahnung zu veranlassen. Statt eines kleinen Zusatzeinkommens mussten die beiden Freunde deshalb schon im ersten Monat mehrere Hundert Euro zahlen. Zudem mussten sie die ersten Umsätze investieren, um alle Texte tatsächlich rechtssicher zu erstellen.

Notwendige Angaben für Onlineshops

Rechtsprechung: Paragraph und Hammer

Dieses Beispiel zeigt, wie kompliziert es werden kann, wenn man seine eigentlich recht simple Idee in die Praxis umsetzt. Mit Hilfe von kompletten Lösungen ist es heute für Unternehmen in allen Branchen zwar ganz einfach, einen eigenen Onlineshop aufzubauen und darüber die eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Bevor du jedoch auf diese Weise zusätzliche Umsätze generierst, solltest du dafür sorgen, dass dein Shop eine rechtliche Prüfung ohne Mängel besteht.

Es gibt eine ganze Reihe von potenziellen Verstößen, die zu einer teuren Abmahnung führen können. Wenn Sie sich im E-Commerce an private Kunden richten, ist das besonders wichtig. Aber auch bei Unternehmen, die sich ausschließlich an Firmenkunden wenden, gibt es eine Reihe von Aspekten, die vor dem Start des Shops entscheidend sind.

Das Impressum sowie die oben schon angesprochene Widerrufsbelehrung sind zwei sehr wichtige Punkte. Darüber hinaus solltest du dir auch Gedanken über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen machen. Häufig verfügt ein Unternehmen bereits darüber - allerdings müssen die AGB für einen Onlineshop möglicherweise noch einmal überarbeitet werden. Auch bei der Darstellung von Preisen oder der Präsentation von Informationen zu Produkten solltest du im Zweifelsfall Kontakt mit einem Experten aufnehmen.

Tipps vom Rechtsanwalt

Alles in allem gibt es also ein breites Spektrum von Themen, die du bedenken musst, wenn du im E-Commerce rechtssicher agieren willst. In unserem Video sprechen unser Kollege Dirk Forke und der Rechtsanwalt Dr. Max Greger über einige weitere Bereiche, die dich zumindest zum Nachdenken anregen sollten.

An dieser Stelle würden wir dir gerne ein Video unseres YouTube-Kanals zeigen.

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Kurz gesagt: Ein eigener Shop ist auf lange Sicht oft eine sinnvolle Idee. Dein Unternehmen kann auf diese Weise Produkte und Dienstleistungen direkt vermarkten. Zudem lassen sich im Zuge dessen viele Rückschlüsse auf die Wünsche deiner Kunden ziehen. Darüber hinaus gibt es heute zahlreiche Systeme, bei denen die nötigen Funktionen in einem Baukasten ganz leicht kombiniert werden können. Über die technische Seite brauchst du dir somit keine Sorgen machen.

Bei den rechtlichen Aspekten musst du selbstverständlich auch nicht verzweifeln. Zunächst wirken die unterschiedlichen Bereiche, die du beachten musst, komplex. In der Praxis ist der Aufwand dafür jedoch relativ gering, da ein großer Teil der entsprechenden Angaben standardisiert ist. Um bei den Punkten, bei denen individuelle Anpassungen entscheidend sind, keine Fehler zu machen, solltest du dich aber auf die Hilfe von Experten verlassen, die sich auf das Thema E-Commerce spezialisiert haben.

Dr. Max Greger unterhält sich bei Bedarf gerne mit dir über deine individuellen Anforderungen. Du erreichst ihn über die Kanzlei SNP Schlawien.

Solltest du dein E-Commerce digital noch besser aufstellen wollen, so sind wir der richtige Ansprechpartner rund um ERP-Systeme, Dokumentenmanagement und Buchhaltung. Sprich uns bei Bedarf gerne an: In einem der untenstehenden Kalender kannst du dir einen passenden Termin für ein Gespräch per Microsoft Teams aussuchen.

An dieser Stelle würden wir dir gerne einen Kalender mit möglichen Gesprächsterminen anzeigen. Zur Anzeige ist es notwendig, Drittanbieter-Inhalte unseres Partners Calendly zu akzeptieren.

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