Besseres Rating durch transparente Finanzkommunikation

„Sie wollen einen Kredit? Zeigen Sie uns, dass Sie ihn nicht benötigen, und Sie bekommen ihn“ – so charakterisierte der berühmte amerikanische Industrielle Henry Ford einmal die Praxis der Kreditvergabe durch die Banken. Richtig ist, dass Banken seit der Finanzkrise und dem Reformpaket Basel III genauer denn je prüfen, welchem Unternehmen sie einen Kredit einräumen können. Doch dies allein ist auch für kleine und mittlere Unternehmen kein Grund, zu verzagen. Entscheidend für die Kreditvergabe ist und bleibt das Rating – und das lässt sich nicht zuletzt durch eine offene und proaktive Finanzkommunikation positiv beeinflussen. Einen entscheidenden Vorteil kann hier die richtige Controlling-Lösung bieten, um das entsprechende Zahlenwerk liefern zu können.

Die Folgen der Bankenkrisen der letzten Jahre, in denen zahlreiche private und öffentliche Banken in Deutschland Hilfen des staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in Anspruch nehmen mussten, um nicht in Insolvenzgefahr zu geraten, sind spürbar: Um die Risiken hoher Kreditausfälle abzusichern, verabschiedeten Vertreter der Zentralbanken und der Finanzaufsichten von 27 Staaten im Dezember 2010 im Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht daher ein umfassendes Maßnahmenpaket, genannt Basel III. Kreditvergabe nach der Bankenreform Basel III enthält strengere Bestimmungen für die Banken – und wurde gleichzeitig zu einem Schreckgespenst für deutsche Unternehmen, insbesondere für kleinere Betriebe und Mittelständler. Der Grund: Es wird erwartet, dass die beschlossenen Maßnahmen die Finanzierungskosten und die Anforderungen an die Kreditsicherheiten insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erhöhen Dabei haben Betriebe mit guten Ratings kaum etwas zu befürchten, doch wie sieht es mit Unternehmen aus, die bei der Bonitätsprüfung schlechter abschneiden? Seit die Bestimmungen von Basel III im Januar 2014 EU-weit in Kraft getreten sind, wird sich zeigen, ob die befürchtete Kreditklemme für KMU mit schwächeren Ratings tatsächlich eintritt. Wie die Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) im vergangenen Frühsommer gezeigt hat, erwarten viele Betriebe Nachteile für die Unternehmensfinanzierung durch Basel III – und dass trotz eines anhaltend niedrigen Zinsniveaus.

Effizientes Controlling durch ausgefeilte Software

Experten sind sich einig: Unternehmen, die sich auf die Herausforderungen durch Basel III einstellen wollen, kommen nicht darum herum, in Sachen Finanzierungszugang selbst Initiative zu zeigen und eine offene Finanzkommunikation mit der Bank zu führen. Hierzu gehören im Idealfall, neben der Bilanz bzw. der Gewinn- und Verlustrechnung, Informationen über die Qualität des Managements, über die Investitionsplanung, die aktuelle Risikolage, Unterlagen zur Strategie und zur Organisation des Unternehmens oder eine Finanz- und Liquiditätsplanung. Um den Aufwand für eine solche proaktive Finanzkommunikation mit den Kreditgebern im Rahmen zu halten, bedarf es vor allem eines leistungsstarken und zuverlässigen Controllings – und einer Software, die punktgenau und differenziert die erforderlichen Daten, Reports und Analysen für das Bankgespräch zur Verfügung stellen kann. Anstelle einer selbstgefertigten Controllinglösung, wie sie in vielen Unternehmen im Einsatz ist, kann sich hierfür die Verwendung einer bewährten, stets aktuellen und professionell entwickelten Standardsoftware lohnen. Die Softwarelösung ISC-Controlling aus dem Hause S+S SoftwarePartner beispielsweise ermöglicht eine zielgerechte Aufarbeitung und Analyse der jeweils relevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen über die verschiedenen Teilbereiche des Controlling hinweg – und gewährt dem Anwender so die höchstmögliche Flexibilität. Dass das System neben den Ist- und Planungsdaten auch Forecastwerte ausgibt, erleichtert es dem Unternehmen, der Bank die gegenwärtige wirtschaftliche Situation ebenso wie denkbare Entwicklungsszenarien plausibel darzulegen.

Je nach Anwender kann auch ein Meldewesen, für die gesetzlich vorgegebenen kapitalanlagerelevanten Meldungen an die BaFin oder Deutsche Bundesbank wichtig sein. Unter dem Strich macht sich eine Softwarelösung für die Wertpapierverwaltung schnell bezahlt, da Aktien, Anleihen, Fonds und andere Vermögensanlagen effizient und professionell gemanagt werden können. Wer dann noch auf einen erfahrenen Lösungsanbieter setzt, der nah am Kunden ist, wie die S+S SoftwarePartner GmbH, kann sich zudem sicher sein, kompetent unterstützt zu werden.

Notwendig ist dabei, dass sich die genutzte Controlling-Lösung reibungslos in die vorhandene IT-Landschaft integrieren lässt. Im Falle von ISC-Controlling ist dies beispielsweise mit dem Modul ISF-Finanzbuchhaltung möglich, aber auch mit Lösungen anderer Hersteller. Für eine transparente Finanzkommunikation hilfreich könnte außerdem ein Tool wie ISF-Cash-Management, ebenfalls von S+S SoftwarePartner sein, das die Unternehmensführung dabei unterstützt, die liquiden Mittel zu verwalten, optimale Zinserträge zu erzielen und die Liquidität des Unternehmens zu jedem Zeitpunkt zu garantieren. Eine Investition, die sich auszahlt. Klar ist: Ein wichtiger Baustein, um im Prozess der Kreditvergabe Vertrauen zu schaffen, ist eine offene Kommunikation mit der Hausbank.

Um hierfür das entsprechende Zahlenwerk liefern zu können, reicht eine rudimentäre Eigenlösung nicht aus. Im Gegenteil: Eine gute und leistungsstarke Controlling-Lösung ist an dieser Stelle entscheidend, um den Aufwand überschaubar zu halten. Hier sollten die Verantwortlichen im Unternehmen an der richtigen Stelle investieren, um den gestiegenen Anforderungen seitens der Institute gerecht zu werden – und bei der Kreditvergabe keine bösen Überraschungen zu erleben.

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