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E-Commerce: mit erstklassigen Produktbeschreibungen Kunden gewinnen
Produktbeschreibungen gehören neben aussagekräftigen Fotos zu den wichtigsten Kriterien, um Kunden vom Kauf eines Produkts zu überzeugen. Von absoluten Selbstverständlichkeiten wie einer korrekten Grammatik und Rechtschreibung einmal abgesehen: Was macht eine gute Produktbeschreibung eigentlich aus?
Die Bedeutung von Produktbeschreibungen im E-Commerce
Mit Produktbeschreibungen verfolgen Unternehmen gleich mehrere Ziele. In erster Linie sollen sie natürlich Kunden davon überzeugen, sich für ein bestimmtes Produkt zu entscheiden. Sie helfen, die Conversions und damit den Umsatz zu steigern. Produkttexte sind darüber hinaus aber auch eine Art Visitenkarte des Unternehmens und tragen viel zur Markenbildung bei. Halbherzig oder fehlerhaft beschriebene Produkte wirken sich negativ auf die Außenwahrnehmung aus. Artikelbeschreibungen können aber genauso gut die Seriosität des Anbieters unterstreichen und zeigen, dass er mit ganzem Herzen hinter seinen Produkten steht. Ein weiterer, im E-Commerce nicht zu unterschätzender Aspekt sind höhere Suchmaschinen-Rankings von Produkten, die gezielt für Google optimiert worden sind und dem Unternehmen mehr Traffic bescheren.
Was zeichnet eine gute Produktbeschreibung aus?
Wer mit starken Beschreibungen Nutzer für seine Produkte gewinnen möchte, hat einiges zu beachten. Folgende sechs Punkte geben einen groben Überblick.
1. Alle Fragen beantworten
Im E-Commerce ersetzt die Beschreibung des Produkts das Beratungsgespräch im Laden. Wenn wichtige Fragen unbeantwortet bleiben, muss sich der Kunde an den Support wenden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er sich nach einem Anbieter umsieht, bei dem er sich besser beraten fühlt. Daher ist es entscheidend, schon im Vorhinein Antworten auf grundlegende Fragen zu finden. Wie wird das Produkt benutzt? Woraus und wie ist es hergestellt worden? Welche besonderen Features hat es? Inwiefern übertrifft es Konkurrenzprodukte? Eventuell lohnt sich zudem ein Seitenblick zur Konkurrenz, um häufig gestellte Fragen zu recherchieren. Je nach Produktart kann es sich darüber hinaus auch anbieten, den Kunden mit auf eine kleine Gedankenreise zu nehmen. So wäre es beispielsweise eine interessante Idee, die Vorfreude auf eine Gartenparty mit Freunden zu wecken, um einen Outdoor-Klapptisch zu bewerben.
2. Für die Zielgruppe schreiben
Damit eine Produktbeschreibung zündet, ist es entscheidend, die Zielgruppe richtig anzusprechen. Eine simple Aufzählung von Produktmerkmalen richtet sich an alle und keinen. Daher ist es wichtig, eine Produktbeschreibung nicht zu allgemein zu halten, sondern sie genau auf die Zielgruppe zuzuschneiden. Wie sieht der klassische Kunde aus? Alter, Geschlecht, sozialer Status, Bildung, Werteorientierung – all diese Aspekte helfen, deutlich herauszuarbeiten, an wen sich die Produktbeschreibung letztlich wendet. Ein Gaming-Stuhl ist beispielsweise eher für eine jüngere Käuferschaft von Interesse – was in der Beschreibung auch gerne erkennbar sein darf. Nicht zu empfehlen wäre hingegen eine zu distanzierte Beschreibung, mit welcher der Verfasser unfreiwillig zu verstehen gäbe, noch nie „gezockt“ zu haben. Bei hochpreisigen Musikinstrumenten böte sich etwa eine Wortwahl an, welche den hohen Qualitätsanspruch an das Produkt widerspiegelt und zum gebildeten Kundenkreis passt.
3. Den Nutzen hervorheben
Es ist wichtig, den Nutzen und gegebenenfalls das Alleinstellungsmerkmal eines Produktes deutlich herauszustellen. Viele Unternehmen müssen sich auf stark umkämpften Märkten behaupten. Potenzielle Kunden stehen allzu oft vor der Qual der Wahl, gerade dann, wenn die angebotenen Produkte einander sehr ähneln. Oft stammen sie sogar aus der gleichen Fabrik. In einer solchen Konstellation kann eine Beschreibung den Unterschied ausmachen, welche die Vorzüge des Produkts messerscharf auf den Punkt bringt. Bei technischem Gerät lassen sich zum Beispiel die Funktionen genauer erläutern, etwa die verstellbare Lichtfarbe einer LED-Lampe. Gerade bei komplexeren Produkten bietet eine Produktbeschreibung die Chance, potenziellen Kunden ein tieferes Verständnis zu ermöglichen. Durch die Fokussierung auf den praktischen Nutzen und Anwendungsmöglichkeiten können sich Unternehmen wohltuend von der Konkurrenz abheben, die sich weniger Gedanken macht.
4. Einer klaren Struktur folgen
Nutzer sind keine geduldigen Leser. In der Regel scannen sie nur die groben Basics einer Produktseite. Gute Produktbeschreibungen unterstützen sie dabei. Eine klare Struktur ist ihr Skelett. Absätze sind perfekt, um eine Artikelbeschreibung logisch zu gliedern. Entscheidend ist es hierbei, sie nicht zu lang werden zu lassen, denn dadurch vergrault man Nutzer im Handumdrehen. Für eine schnelle Orientierung sorgen aber auch Haupt- und Zwischenüberschriften sowie der Gebrauch unterschiedlicher Textgrößen. Anstatt sich in langen Aneinanderreihungen zu verlieren, können Stichpunkte dabei helfen, der Produktbeschreibung mehr Struktur zu verleihen und den Fließtext optisch aufzulockern. Im Text selbst helfen Hervorhebungen, um das Wesentliche leichter zu identifizieren.
5. Auf Lesbarkeit und Sprache achten
Gute Produktbeschreibungen zeichnen sich durch ihre leichte Lesbarkeit aus. Kein Leser hat Lust, sich durch endlos lange Schachtelsätze zu mühen. Aber auch eine Armada an Fremdwörtern oder eine zu technische Sprache lassen die Neugier schnell erkalten. Das Gleiche gilt für Füllwörter und Wiederholungen, die den Text nur unnötig aufblähen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, mit jedem Satz dem Leser echte Mehrwerte zu bieten. Ein weiteres Kennzeichen schlechter Produktbeschreibungen ist eine zu werbliche Sprache. Ein reißerischer Stil, der von Superlativen nur so wimmelt, erregt keinen vertrauenerweckenden Eindruck. Eine gelungene Beschreibung schafft es hingegen, das Produkt in all seinen Facetten kennenzulernen und es gewissermaßen für sich selbst sprechen zu lassen.
6. Beschreibung für die Suchmaschine optimieren
Selbst die schönste Produktbeschreibung nutzt wenig, wenn potenzielle Kunden sie niemals zu Gesicht bekommen. Aus diesem Grund ist die Suchmaschinenoptimierung im E-Commerce nach wie vor nicht wegzudenken. Wir können es allerdings nicht oft genug betonen, dass Produktbeschreibungen für menschliche Leser geschrieben sein sollten. Doch Suchmaschinen wie Google spielen eine entscheidende Rolle, damit Interessierte überhaupt auf das gut lesbare Angebot aufmerksam werden. Bei der Suchmaschinenoptimierung sind viele Aspekte zu berücksichtigen, allen voran die Keywords. Keywords sind Wörter, die Nutzer eingeben, wenn sie bestimmte Produkte suchen. Durch SEO-Tools lässt sich herausfinden, welche Keywords wie häufig mithilfe von Suchmaschinen gesucht worden sind. Wer einen Schrank verkaufen möchte, sollte nicht nur den generischen Ausdruck „Schrank“ benutzen, sondern nach spezifischeren Keywords suchen und sie auf natürliche Weise in seine Beschreibung einfließen lassen. Passende Synonyme wie „Waschbeckenunterschrank“ und zusammengesetzte Keywords wie „Schrank für die Spüle“ vergrößern die Chance, mit deinem Produkt in den organischen Suchergebnissen weit vorn aufzutauchen.
Import deiner Produktbeschreibungen in deinen Onlineshop
Du weißt nun, worauf du bei den Texten zu deinen Produkten achten solltest. Doch wie funktioniert das Handling in der Praxis am besten? Am einfachsten ist es, wenn alle Daten zu deinen Produkten nur an einer zentralen Stelle pflegst. Von dort ziehen alle anderen Systeme (Shop, Amazon etc.) diese Daten automatisiert. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass du deine Produktbeschreibungen, -fotos und -preise nur einmal pflegen brauchst. Ändert sich etwas, so brauchst du die Info oder die Datei nur an einer Stelle austauschen und nicht einzeln in jedem System.
Haufe X360 als zentrale Datenbasis
Wie sieht solch ein zentrales Datensystem also aus? Im Idealfall ist es deine ERP-Lösung. Bei einem Cloud-ERP wie Haufe X360 kannst du über die offenen Schnittstellen andere Anwendungen anbinden und die Daten miteinander synchronisieren. Für eine Synchronisation mit deinem Amazon Händerleraccount, aber auch mit anderen Shopsystemen, bietet Haufe X360 bereits fertige Konnektoren. Änderst du hier einen Preis oder eine Beschreibung, so wird diese Info in Echtzeit in die auch in deine anderen Systeme importiert. Haufe X360 ist also das perfekte Cloud-ERP für den E-Commerce. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie genau das funktioniert, so zeigen unsere Kollegen dir das Cloud-ERP gerne auch in einem Videocall. Suche dir hierfür einfach einen passenden Termin in einem der untenstehenden Kalender aus.
An dieser Stelle würden wir dir gerne einen Kalender mit möglichen Gesprächsterminen anzeigen. Zur Anzeige ist es notwendig, Drittanbieter-Inhalte unseres Partners Calendly zu akzeptieren.
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