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Haufe X360 Version 14: Das steckt im neuen Major Release
Das neue Haufe X360 Release 14 steht in den Startlöchern und bringt eine Fülle an praxisnahen Verbesserungen sowie neuen Funktionen mit sich. Als eine der führenden ERP-Lösungen für mittelständische Unternehmen verfolgt Haufe X360 weiterhin das Ziel, deinen Arbeitsalltag effizienter, transparenter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Mit jedem Update wird die Software technisch weiterentwickelt und gezielt auf die sich wandelnden Anforderungen moderner Unternehmen abgestimmt.
Dieses Major Release markiert einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung von Haufe X360. Im Fokus stehen optimierte Finanz- und Zahlungsprozesse (inkl. ISO-20022-Vorbereitung), ein spürbar robusterer Bankabgleich, komfortablere DATEV-Exports, Verbesserungen in CRM & Service, präzisere Werkzeuge für Projektcontrolling, praxistaugliche Neuerungen in Lager/Wareneingang und Produktion sowie sinnvolle Erweiterungen in Admin & Plattform (z. B. automatisierte Berichtsmails, moderne Schnittstellen).
In diesem Beitrag erhältst du einen kompakten, verständlichen Überblick über die wichtigsten Neuerungen von Release 14 – inklusive konkreter Tipps für die Umsetzung im Alltag. Egal, ob du Haufe X360 bereits im Einsatz hast oder eine Einführung planst: Hier erfährst du, wie du die neuen Möglichkeiten schnell nutzt und warum sich der Blick auf dieses Update lohnt.
Das Wichtigste in 10 Sätzen
Haufe X360 liefert mit Version 14 zahlreiche Praxisverbesserungen für Zahlungsverkehr, Bankabgleich, E‑Rechnung, DATEV‑Export, Lager/Wareneingang, Projekt- und Servicemanagement sowie Produktion. Hier ein schneller Überblick:
- Haufe X360-Anwender können zukünftig ihr System (in einer Sandbox) vor einem Update selbst testen. Wer Interesse daran hat, kann uns gerne ansprechen, damit wir die Sandbox einrichten.
- Zahlungsbestätigungen können jetzt automatisiert erzeugt und per E‑Mail verschickt werden – inklusive neuem Bericht AR643000.
- Der Bankabgleich wurde an vielen Stellen smarter: bessere Zuordnung (u. a. von Gutschriften), Excel‑Export, Lieferantenreferenz im Zahl-Tab, Verarbeitung vor Rechnungsdatum u. v. m.
- ISO 20022: Die deutschen Zahlungsformate werden auf die neuen Versionen (pain/camt) vorbereitet; im Onlinebanking unterstützt Banksapi Einzeltransaktionen.
- DATEV merkt sich für jeden Export die zuletzt verwendeten Einstellungen – auch in Szenarien mit mehreren Firmen/Niederlassungen.
- E‑Rechnung Ausgang ist robuster (z. B. UOM‑Mapping, Sammelrechnungen mit Lieferscheinnummer & Lieferdatum).
- Im Servicemanagement lassen sich Termine wieder in Verarbeitung setzen; Chargen‑/Seriennummern sind in Terminen auch mit mobiler Nutzung sauber abbildbar.
- Wareneingänge können vor dem Buchen nochmals geprüft werden (Vier‑Augen‑Prinzip), Bestandszuweisungen funktionieren besser dank mehrerer Maßeinheiten.
- In Projekten gibt es schlanke Proforma‑Rechnungen und nützliche Erweiterungen in den WIP‑Berichten.
- Shopify‑Export kann Preisstaffeln und Mengenregeln aus Preislisten übernehmen; außerdem wurde die Integration auf GraphQL modernisiert.
Die Highlights des Release 14 von Haufe X360 im Video
Inga und Dirk aus unserem S+S SoftwarePartner-Team führen dich im folgenden Video durch die wichtigsten Neuerungen in Version 14 des Cloud-ERP:
An dieser Stelle würden wir dir gerne ein Video unseres YouTube-Kanals zeigen.
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Die vollständigen Release Notes zum Download
Wenn du alle Informationen zum Major Release von Haufe X360 Release 14 haben möchtest, so kannst du dir das PDF mit den vollständigen Release Notes hier kostenfrei anfordern.
Finanzbuchhaltung & Controlling
Zahlungsbestätigungen für Kunden (neu)
Mit Version 14 kannst du Zahlungsbestätigungen automatisiert erzeugen und in der Masse per E‑Mail versenden. Kernstück ist der neue Bericht „Zahlungsbestätigung (AR643000)“, der eine formale Bestätigung des Zahlungseingangs erstellt. So richtest du das im Alltag ein:
- In Zahlungsmethoden aktivierst du Automatisch Zahlungsbestätigungen erzeugen für die betreffenden Methoden (z. B. Überweisung, Lastschrift).
- In Debitorenbelege drucken/versenden (AR508000) hinterlegst du einen Automations‑Zeitplan für die Aktion Zahlungsbestätigungen per E‑Mail versenden.
- Die E‑Mail‑Betreff/‑texte und das PDF‑Layout kommen standardmäßig aus dem Report AR643000; bei Bedarf ergänzt du eigene E‑Mail‑Vorlagen.
Upgrade‑Hinweis. Um unbeabsichtigte Massenmails zu vermeiden, werden die Häkchen „Nicht drucken“ und „Nicht per E‑Mail versenden“ für vorhandene Altbelege initial gesetzt. Prüfe das nach dem Upgrade und aktiviere die Automatik gezielt für neue Vorgänge.
Optimierungen im Bankabgleich & Zahlungsverkehr
Version 14 bringt spürbar mehr Komfort und Sicherheit in den Zahlungsfluss – vom Kontoauszug über die Zuordnung bis zur DATEV‑Übergabe.
Zahlt ein Kunde oder du bezahlst eine Eingangsrechnung vor deren Belegdatum, kannst du die Zahlungen jetzt trotzdem regulär verarbeiten/freigeben (früher nur als Vorauszahlung). Bei Eingangsrechnungen muss dazu in Einstellungen Kreditoren die Option Vorzeitige Zahlungen erlauben aktiv sein. Vorzeitige Rückerstattungen bleiben ausgenommen.
Gutschriften lassen sich im Tab „Zu Rechnungen zuordnen“ direkt gegen Ein-/Auszahlungen matchen – manuell und, bei passender Übereinstimmung, sogar automatisch. Steuernde Checkbox in Einstellungen Zahlungsverkehr: Zuordnung zu Debitorengutschriften erlauben (auch kontospezifisch im CA306000‑Dialog).
Für den Kreditoren‑Modus zeigt der Bankverarbeitungs‑Screen zusätzlich die Lieferanten‑Referenz – hilfreich für schnelle Plausibilitätsprüfungen.
Banktransaktionen kannst du direkt aus CA306000 per Knopfdruck nach Excel exportieren – ideal für Ad‑hoc‑Analysen, Abstimmungen oder zur Dokumentation.
Auf Geldkonten (CA202000) entscheidest du, ob Sammelzahlungen als echte Sammelbuchung oder in Einzeltransaktionen in die Exportdateien einfließen. Das erhöht Transparenz und Nachvollziehbarkeit.
Die Schnittstellen sind auf die künftigen deutschen Spezifikationen vorbereitet (u. a. pain.001.001.09 / pain.008.001.08 / camt.053.001.08). Stell Import/Export je nach Bank rechtzeitig um. Im Onlinebanking über Banksapi werden Sammelzahlungen mit nur einer Zahlung nun als Einzeltransaktion übergeben – dadurch lässt sich der Kontoauszug besser nachverfolgen.
Rückzahlungen an Kund:innen können jetzt Gebühren korrekt berücksichtigen. Die Logik verteilt den Erstattungsbetrag und die Gebühr transparent – buchhalterisch sauber und für den Kundenkommunikations‑Beleg nachvollziehbar.
DATEV – Komfort & Refactoring
„Letzte Einstellungen merken“ (SM5080PT). Der DATEV‑Screen speichert ab sofort alle zuletzt verwendeten Exportparameter – inklusive Varianten für mehrere Firmen und Niederlassungen. Nach dem Upgrade solltest du als Administrator:in einmalig die Einstellungen in jeder Niederlassung/Firma öffnen und bestätigen, weil initial die Tenant‑Konfiguration übernommen wird.
Refactoring der Exportlogik. Die Debitoren‑Dokumenttypen wurden technisch überarbeitet; etliche Konstellationen sind schon vollständig abgedeckt, weitere folgen in kommenden Releases. Für dich heißt das: weniger Sonderfälle, stabilere Exporte – und klarere Protokolle im Fehlerfall.
Vorauszahlungsrechnung
- Gutschriften aus stornierten Vorauszahlungsrechnungen haben einen eigenen Nummernkreis bekommen.
- Bei Fragen zur neuen Vorauszahlungsrechnung sprich gerne unsere Berater an.
E Rechnung (Ausgang) – robuster durch verbessertes Mapping
- UOM‑Mapping (EINVUOM): Die Spaltenreihenfolge der Ersetzungsliste wurde so geändert, dass mehrere X360‑Einheiten auf eine E‑Rechnungseinheit gemappt werden können. Hinweis: Eigene UOM‑Zuordnungen bitte nach dem Upgrade prüfen und neu anwenden.
- Sammelrechnungen: Enthält eine Rechnung mehrere Lieferungen, werden in der XML jetzt Lieferscheinnummern und Lieferdaten mitgegeben – das vermeidet Rückfragen in der elektronischen Prüfung.
- Weitere Härtungen betreffen u. a. die Validierung (besser geführte Fehlermeldungen) und erweiterte Feldlängen für Registernummern.
Lastschriftavise – Massenverwaltung (neu)
-
Mit Version 14 kannst du Lastschriftavise gesammelt drucken oder automatisiert per E‑Mail versenden. Dafür gibt es den neuen Screen Lastschriftavise drucken/versenden (AR5221PT) im Arbeitsbereich Debitoren → Massenverwaltung. Standardmäßig ist er nicht im Schnellmenü.
So funktioniert’s in der Praxis:
- Drucken: Erstellt eine Sammel-PDF des Berichts Lastschriftavis (AR6610PT), pro Avis eine neue Seite. Nach erfolgreicher Verarbeitung setzt das System in jedem Avis automatisch das Häkchen Gedruckt.
- Per E‑Mail versenden: Erzeugt für jedes Avis eine E‑Mail‑Aktivität, die an die zugehörige Zahlung in Zahlungen/Verrechnungen (AR302000) angehängt wird. Es wird die Mailing‑ID DIRECTDEBITNOTIFICATION verwendet. Falls diese beim Kunden fehlt oder deaktiviert ist, weist dich das System darauf hin. Die Mailing‑ID kannst du anpassen (z. B. weitere Empfänger).
Typische Anwendungsfälle: Monatsläufe mit vielen SEPA‑Lastschriften, Nachversand einzelner Avise im Stapel, oder das parallele Drucken für die Ablage.
Voraussetzungen & Tipps:
- Stelle sicher, dass die betroffenen Kunden eine gültige E‑Mail‑Adresse sowie die Mailing‑ID hinterlegt haben.
- Prüfe ggfs. die Berichtsparameter (Layout, Sprache).
- Zugriffsrechte der Benutzerrolle auf Massenverwaltung und Berichte prüfen.
CRM & Servicemanagement
Termine wieder in Verarbeitung setzen
Im Servicealltag kommt es vor, dass ein Termin abgeschlossen wurde, obwohl am zugehörigen Serviceobjekt noch offene Arbeiten hängen. In Version 14 kannst du solche Termine gezielt zurück in den Status „In Verarbeitung“ setzen – ohne Umwege, ohne neue Termine anlegen zu müssen. Das reduziert Doppelaufwand und hält die Historie sauber.
Chargen‑/Seriennummern in Terminen – auch mit mobiler Nutzung
Viele Services sind chargen- oder seriennummernpflichtig. In Version 14 sind diese Informationen auch dann sicher in Terminen hinterlegt, wenn die Mobile App im Prozess eingesetzt wird. So bleiben Rückverfolgbarkeit, Gewährleistung und Ersatzteil‑Logistik durchgängig gewährleistet.
Projektbezogene Bestände im Service
Wer Serviceaufträge mit Projektbeständen abwickelt, profitiert von kleineren UX‑Verbesserungen und klareren Bezügen – relevant vor allem in Umgebungen mit Mischlager/Projektlager.
Projektbezogene Bestände im Service
Wer Serviceaufträge mit Projektbeständen abwickelt, profitiert von kleineren UX‑Verbesserungen und klareren Bezügen – relevant vor allem in Umgebungen mit Mischlager/Projektlager.
CRM: Ticketverpflichtungen & SLA‑Analysen (neu)
Zur besseren Steuerung von Support‑SLAs gibt es drei neue Auswertungen: Initiale Antwortzeiten (CR3065BI), Antwortzeiten (CR3066BI) und Lösungszeiten (CR3067BI). Sie verknüpfen eingehende und ausgehende Aktivitäten und zeigen Soll‑/Ist‑Werte und Fälligkeiten (Antwort fällig, Erste Antwort fällig, Auflösung fällig). Damit wird transparent, ob die erste Rückmeldung, jede weitere Antwort und die Lösung innerhalb der verabredeten Zeit erfolgten. Die Daten lassen sich für Dashboards und externe BI nutzen.
Was sich im Ticket ändert:
- Beim Anlegen eines Tickets erzeugt Haufe X360 automatisch eine erste Systemaktivität, wenn es keine eingehende Aktivität gibt. Diese Zeitmarke dient als Startpunkt für SLA‑Berechnungen.
- Im Ticket erscheint das (schreibgeschützte) Feld Lösung bereitgestellt am, passend zur jeweiligen SLA‑Stoppregel der Ticketklasse.
Rollen & Rechte (Out‑of‑the‑box): Admin/Support‑Admin dürfen löschen, Support‑Agent einfügen, Viewer nur lesen.
Projektcontrolling
Projektangebote in der Mobile App: annehmen, ablehnen, umwandeln
Die Freigabewege werden kürzer: Projektleiter:innen können Angebote mobil genehmigen oder ablehnen – und ein genehmigtes Angebot direkt in einen Auftrag überführen. Das spart Wege, besonders im Außendienst.
Proforma‑Rechnungen (PM307000) – schnell erstellt
Damit Vorleistungen, Abschlags‑ oder Teilabrechnungen sauber dokumentiert sind, lassen sich Proforma‑Rechnungen jetzt gezielt und schlank erzeugen. Das hilft bei komplexen Projekten mit Meilensteinen, wo kaufmännische Transparenz zählt, aber noch keine steuerwirksame Rechnung fällig ist.
WIP‑Berichte mit mehr Aussagekraft
Die Berichte PM651500/PM651510 wurden erweitert. Mehr Spalten und konsistentere Werte helfen, Leistungsfortschritt, Deckungsbeiträge und Restaufwände realistischer einzuschätzen – sowohl für die operative Projektsteuerung als auch für die Monatsabschlüsse.
Lager & Auftragsabwicklung
Wareneingang im Vier‑Augen‑Prinzip (Prüfen vor Buchen)
Im Screen Wareneingang prüfen lässt sich der Eingang noch vor der Verbuchung systemgestützt prüfen. Ein neues Dashboard‑Widget „Wareneingänge zu prüfen“ zeigt offene Fälle. Das verhindert Fehleinlagerungen, falsche Mengen und vermeidet spätere Korrekturen.
Bessere Bestandszuweisung bei mehreren Maßeinheiten
Gerade im Großhandel sind mehrere Maßeinheiten pro Artikel üblich (z. B. Stück/Karton/Palette). Version 14 verbessert die Reservierungslogik für teilbare Einheiten – so landet die Reservierung zuverlässiger in der benötigten UOM; Über‑/Unter‑Reservierungen werden seltener.
Retouren‑Aufträge mit Vorauszahlungen
Du kannst Vorauszahlungen jetzt direkt im RMA‑Prozess (Return Merchandise/Material Authorization: ein standardisierter Vorgang, mit dem du Kundenrücksendungen und Reklamationen sauber abwickelst) abbilden. Der Systemstatus „Auf Zahlung warten“ sorgt dafür, dass Rücksendungen/Wechsel nur dann weiterlaufen, wenn die Zahlungsbedingung erfüllt ist – besonders hilfreich bei kostenpflichtigen Prüfungen oder Vorkasse‑Reparaturen.
Scannen & Mobile Lagerlogistik
Sicherer Empfang bei Umlagerungen
Beim Empfangen von Umlagerungen verhindert die überarbeitete Logik die doppelte Verwendung von IDs. Das macht den Prozess robuster – gerade in hektischen Wareneingängen oder bei mehreren Teams.
„Lieferscheinnummer“ als Barcode
Im Empfangen & Einlagern lässt sich optional der Barcode so konfigurieren, dass die Lieferscheinnummer mitgeführt wird. Das beschleunigt die Identifikation im Wareneingang und reduziert Tippfehler.
Produktion & Disposition
Vorkalkulation: Preisstaffeln innerhalb einer Revision
Kalkulator:innen können innerhalb einer Revision für verschiedene Mengen Preisstaffeln hinterlegen (z. B. 100/500/1.000 Stk.). Das macht die Make‑or‑Buy‑Entscheidung transparenter und erleichtert Angebotskalkulationen in Varianten.
Unteraufträge: flexible ID‑Vergabe
Für Unteraufträge ist die ID‑Struktur flexibler: Ein Suffix im ID‑Segment hilft, Ableitungen klar zu kennzeichnen (z. B. „MO‑12345‑U1“). Das verbessert Suche, Rückverfolgbarkeit und Auswertungen.
MRP: zusätzliche Spalten & klarere Konsolidierung
Die Materialbedarfsplanung zeigt neue Informationsspalten (u. a. „Erstellter Planbedarf“) und arbeitet mit Konsolidierungs‑IDs und Nummernkreisen konsistenter. Ergebnis: weniger manuelle Nacharbeit beim Freigeben/Anpassen von Vorschlägen.
Produktion: Schneller entscheiden, ob ein Auftrag startklar ist
Die neue Abfrage Produktionsaufträge – Bereit zur Produktion (AM409000) zeigt pro Auftrag einen Bereitschaftsstatus (grün/hellgrün/gelb/rot) basierend auf der tatsächlich fest verfügbaren Materialmenge. Sidepanel‑Tabs verlinken in Produktionsaufträge verwalten, zeigen Fehlteile & Materialverfügbarkeit und erlauben das direkte Drucken der Papiere.
Dashboard: Geplante Ressourcenauslastung (AM0044DB)
Grafischer Überblick über die Auslastung einzelner Ressourcen im Zeitverlauf (mit Farbbereichen). Voraussetzung: Erweiterte Planung & Terminierung ist aktiviert. Ideal für Kapazitäts‑Checks und Engpass‑Analysen.
Forecast vs. Sales – mehr Transparenz in der Disposition
Auf Prognose/Forecast (AM202000) und Übersicht Prognose/Forecast (AM000005) gibt es Sidepanels Forecast vs. Verkäufe und Forecast vs. Verkaufsdetails (AM404100/AM404200). Damit siehst du je Intervall Bestellmengen und Abweichungen und findest die Aufträge, die Forecast verbrauchen – in der Forecast‑Einheit harmonisiert.
E Commerce & Shopify
Preislisten: Mindestmengen & Preisstaffeln exportieren
Preisregeln, die Sie in Verkaufspreise bearbeiten (AR202000) pflegen, können jetzt als Mengenregeln (Mindestmengen) und Preisstaffeln nach Shopify exportiert werden. Pro Preiscode und Währung wird automatisch ein Katalog erzeugt (z. B. „LOCAL‑EUR“). Einige Randbedingungen:
- Exportiert werden nur am Synchronisationstag gültige Preise.
- Pro Artikel sind max. 11 Preisstaffeln möglich; Bruchmengen müssen zu den Shopify‑Regeln passen.
- Bei Parallelpreisen (regulär + Aktionspreis) gewinnt der Aktionspreis.
GraphQL statt REST
Die Shopify‑Integration setzt auf GraphQL (zukunftssicher, performanter). Mapping‑Tabellen für Lager‑/Nichtlager‑/Vorlagen‑/Variantenartikel sind im System hinterlegt; Bestands‑ und SEO‑Informationen werden sauber geführt. Praktisch: Bei Mehrwährung entstehen automatisch getrennte Kataloge pro Preiscode/Währung.
Verbesserter Preislisten‑Export
Beim Abgleich der Preislisten enthält der Shopify‑Katalog nur noch Produkte mit gültigem Preis in der jeweilig exportierten Kundenpreisklasse; alle anderen landen im Bereich „Ausgeschlossen“. Das hält die Shop‑Preisdaten schlank und reduziert Supportfälle.
Administration & Plattform
Nach jedem Major Release müssen lokal installierte Device Hubs aktualisiert werden – sonst funktionieren Label‑Druck & Co. nicht mehr. Bitte unbedingt im Upgrade‑Plan aufnehmen.
Für Exporte aus Datenlieferanten steht ein Excel‑Provider bereit, der Datentypen sauber setzt (Zahl/Datum/Bool etc.). Formeln lassen sich dadurch zuverlässig nutzen; keine linksbündigen „Pseudo‑Texte“ mehr.
Für Szenarien, in denen Lookup‑Daten nach Niederlassung gefiltert sind, gibt es einen Befehl, der die Niederlassung/Firma vorab setzt – so sind die richtigen Datensätze im Import verfügbar.
Systemverwaltung: E Mail Planung für Berichte (neu)
Die bisherige Schaltfläche Zeitplanvorlage auf Berichten wurde abgelöst. Stattdessen planst du Berichte jetzt sauber über E‑Mail‑Vorlagen (SM204003):
- Auf dem Bericht zum Tab E‑Mail‑Benachrichtigung wechseln und Bericht planen klicken.
- Haufe X360 erstellt eine passende E‑Mail‑Vorlage (Adressaten, Betreff, Report, Format und Parameter werden vorbelegt) und öffnet sie.
- Im Tab Nach Zeitplänen senden den eigentlichen Zeitplan anlegen (öffnet Automation – Zeitpläne (SM205020) im Pop‑up).
- Ausführungsverlauf direkt im Zeitplanverlauf einsehen. Das ersetzt veraltete Mechanismen und macht Report‑Versand konsistent – inkl. Parameter‑ und Vorlagenverwaltung.
Weitere Hinweise für Admins
- DeviceHub aktualisieren (lokale Installationen), sonst funktionieren Waagen/Labeldrucker nach dem Update nicht.
- Neue Screens prüfen und ggfs. Rollen/Rechte anpassen (z. B. AR5221PT, AM409000, AM0044DB, AM404100/AM404200).
Empfehlungen für das Upgrade
- E‑Rechnung prüfen. EINVUOM‑Mapping und Sammelrechnungen kontrollieren; ggf. Zuordnungen neu einspielen.
- Zahlungsverkehr umstellen. Mit der Bank klären, wann auf die neuen ISO 20022‑Formate umgestellt wird; Szenarien in CA202000/CA204000 entsprechend wählen.
- DATEV einmal anfassen. Nach dem Upgrade je Firma/Niederlassung den SM5080PT öffnen, Einstellungen sichten/speichern.
- Lager‑Prozesse einschwingen. Neues Prüfen‑vor‑Buchen im Wareneingang trainieren; Scanning‑Flows (Umlagerung, Lieferscheinnummer‑Barcode) mit dem Team testen.
- Projekt/Service informieren. Mobile Angebotsfreigabe, Proforma‑Rechnungen und Termine zurück in Verarbeitung kurz schulen (5‑10 Minuten Huddle reichen oft).
- Shopify Checkliste. Preislisten‑Regeln (Mindestmengen/Staffeln) und Mehrwährungs‑Kataloge einmal bewusst durchgehen.
Fazit
Haufe X360 Version 14 ist kein „Show‑Release“ mit einer großen Einzelneuheit, sondern ein Praxis‑Release: Viele kleine, aber sehr wirksame Verbesserungen sparen täglich Zeit und Nerven – besonders im Zahlungsverkehr, Wareneingang und in der Zusammenarbeit zwischen Innen‑ und Außendienst. Wer das Upgrade geplant angeht (Mapping prüfen, Zahlungsformate und Automatismen justieren), profitiert sofort – mit stabileren Prozessen, weniger Rückfragen und mehr Transparenz in den Zahlen.
Haufe X360 Version 14 Release Notes
Die Release Notes zur Version 14 bündeln alle neuen Funktionen, Verbesserungen und technischen Änderungen in Haufe X360.
Lade jetzt die vollständige PDF herunter und erfahre im Detail, welche Neuerungen das Major Release 14 bringt – von optimierten Finanzprozessen über ISO 20022 bis hin zu Erweiterungen in CRM, Produktion und Projektcontrolling.
Schulungsbedarf?
Wenn du bei dir im Unternehmen Schulungsbedarf zum neuen Release von Haufe X360 siehst, so ist S+S SoftwarePartner als Haufe X360 Goldpartner gerne für dich da. Auch für andere Themen kannst du unsere Consultants gerne buchen. Komme dafür einfach auf einen unserer Mitarbeiter zu.
Wir beantworten deine Fragen
Hast du allgemein Fragen zum Update von Haufe X360 oder möchtest mehr über Haufe X360 erfahren? Dann vereinbare gern direkt hier unten einen Termin mit einem unserer Experten.
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