Die Kosten eines neuen ERP-Systems

Wie viel kostet ein ERP-System? Diese Frage beschäftigt zahlreiche Unternehmen, die vor der Einführung einer derartigen Lösung stehen. Eine pauschale Antwort gibt es nicht, da die Gesamtkosten ganz individuell von den Anforderungen und gewünschten Leistungen des Systems abhängen.

Aufwendungen je nach Bezugsmodell

Lexbizz - Die Cloud-ERP

Bei einem herkömmlichen Kauf fallen Einmalkosten für den Erwerb der Software bzw. der Softwarelizenzen an. Dazu kommen noch laufende Aufwendungen für Service- und Wartungsverträge. Bei der Nutzung über die Cloud entfallen die Anschaffungskosten. Bei diesen Miet- und Abo-Modellen wird eine Gebühr fällig, die monatlich oder jährlich bezahlt wird. Wartung und Aktualisierung sind Sache des Anbieters und verursachen beim Cloud-Modell keine zusätzlichen und oft unerwarteten finanziellen Belastungen. Das macht diese Variante gerade für KMUs interessant, die selbst nicht über eine entsprechend qualifizierte IT verfügen. Mit dem Komplettservice via Cloud sind keine hauseigenen Spezialisten nötig. Das Unternehmen profitiert dennoch von einer branchenspezifisch sehr gut angepassten Lösung, die zudem immer auf dem neuesten technologischen Stand ist. Für kleine und mittlere Unternehmen ist ein Cloud-ERP-Modell daher oft die beste Wahl.

Kosten je nach Modulumfang

Der Umfang, der für ERP benötigten Module ist ein weiterer wichtiger Kostenfaktor. Häufig eingesetzte Module sind zum Beispiel Kundenmanagement (CRM), Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Rechnungswesen, Auftragsmanagement sowie Personal- und Produktionsplanung. Kleine Unternehmen können schon mit zehn Modulen das Auslangen finden, während Großkonzerne oft mit mehreren hundert Einzelkomponenten arbeiten. Gerade für kleinere Unternehmen lohnt sich die Entscheidung für etablierte Cloud-Lösungen. Eine davon ist Haufe X360. Die Anwendung bietet schon in der Basisversion alle grundlegenden Module und verursacht daher für die Standardmodule keine zusätzlichen Kosten für ein „Upgrade“.

Oft unterschätzt: unternehmensinterne Personalkosten

Ein Faktor, der bei einer hauseigenen ERP oft unterschätzt wird, sind die unternehmensinternen Personalkosten. Wer sein IT-Team für das ERP-System einsetzt, muss diese Aufwendungen mitkalkulieren und zudem daran denken, dass diese Spezialisten möglicherweise für wichtige Aufgaben rund um das Kerngeschäft nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine Nutzung von ERP via Cloud verhindert derartige Engpässe. Auch der Sicherheitsaspekt spielt eine Rolle: Teure Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen entfallen, da man mit einer Cloud-ERP keine Hackerangriffe befürchten muss. Wer sich für eine Cloud-Lösung entscheidet, kann daher meist mit geringeren Betriebskosten rechnen.

Hardwarekosten

Eine ERP-Lösung verursacht natürlich auch Hardwarekosten. Etwa dann, wenn alte Server den neuen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Auch hier ist es für KMUs oft kostengünstiger, auf die Cloud auszuweichen und via Internet auf das ERP-System und die entsprechende Datenbank zuzugreifen. Die laufenden Hosting-Kosten sind meist geringer, als alle paar Jahre in neue Hardware zu investieren. Das ist vor allem deshalb wichtig, da der Speicherbedarf von ERP-Systemen durch Dokumenten-Management-Systeme oder speicherintensive Datenbanken sehr schnell wachsen kann. Zudem lassen sich bei den Cloud-Lösungen Schnittstellen flexibel und kostengünstig anpassen.

Die Kosten pro ERP-Arbeitsplatz

Welche Kosten konkret pro ERP-Arbeitsplatz anfallen, lässt sich nicht pauschal sagen. Analysen zeigen allerdings, dass diese mit der Größe der Gesamtinstallation sinken. Kleine Installationen mit bis zu zehn Usern sind teurer als Großinstallationen mit bis zu mehreren Hundert Usern, die von Mengenrabatten profitieren. Das heißt jedoch nicht, dass kleine Unternehmen durchwegs schlechter abschneiden. Denn bei den Kosten für Beratung und Implementierung ist der Trend genau gegenläufig. Je komplexer Projekte werden, desto mehr Koordination und Abstimmung braucht ERP. Daher müssen kleinere Unternehmen dafür deutlich weniger ausgeben.

Der Leistungsumfang selbst spielt kaum eine Rolle beim Preis einer ERP-Software, da Lösungen wie beispielsweise Haufe X360 oder Oracle NetSuite hier wirklich breit aufgestellt sind.

Lohnt sich ein ERP-System überhaupt?

Wer Kosten und Nutzen eines ERP-Systems detailliert erfassen möchte, kommt um die Bewertungsgröße ROI nicht herum: um das Verhältnis des eingesetzten Kapitals zum Ertrag der Investition. Die Kosten einer neuen ERP-Lösung kann man relativ einfach berechnen. Bei der Bewertung des Nutzens ist vor allem die Wertschöpfung des künftigen ERP-Systems ausschlaggebend. Dazu kommen noch weitere positive Effekte wie etwa weniger Fehlerquellen oder eine optimierte Ressourcenplanung. Manches davon kann relativ leicht in Zahlen erfasst werden, bei anderen Faktoren wie einer erhöhten Kundenzufriedenheit sind nur Schätzungen möglich.

Fazit

Jedes ERP-Projekt ist einmalig und verlangt nach unterschiedlichen Lizenzen, Tools, Schnittstellen und Modulen. Kleinstunternehmen müssen für eine Einführung mit mindestens zehn Tagen Dienstleistungszeit rechnen. Dazu kommen noch monatliche Kosten für Nutzung und Support je nach Leistungsumfang. Insgesamt übersteigen die finanziellen Vorteile eines ERP-Systems langfristig meist die Investitionskosten. Das gilt vor allem für exakt auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnittene ERP-Lösungen aus der Cloud. Auch staatliche Investitionshilfen sorgen dafür, dass Unternehmen klar von Investitionen in ein ERP-System profitieren.

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